【摘 要】《養(yǎng)子》是克萊斯特一部重要的短篇小說。小說中各種人物的身份之間的替換被刻畫得淋漓盡致。而且小說中的養(yǎng)子尼柯羅、養(yǎng)父庇亞基和養(yǎng)母艾爾芙蕾三個人的命運和性格特點交叉成了悲劇,在他們身上相互影響,暴露了人的本性。
【關鍵詞】身份替換;命運悲劇;性格悲劇
1.Einleitung
“Der Findling”ist eine Novelle vom Heinrich von Kleist, die zum ersten Mal im zweiten Band seiner Novellen 1811 erschienen ist. Dieses Werk besch? ft sich nicht nur mit einer schrecklichen Familiengeschichte, sondern es zeigt durch des Formen der Gestalten der Familienglidern und die Entwicklung die deutsche Bürgergesellschaft und Religionsystem am Anfang des 19. Jahrhunderts.
Die Wahl des Titels ,,Der Findling“ und nicht ,,Nicolo“gibt einen Hinweis drauf, dass Kleist auf die soziologische Funktion Nicolos verweisen wollte.
In diesem Text gibt es vier Teilen: Einleitung, Aufbaustruktur,Perspektiven und Schluss.
2.Aufbaustruktu
Es herrscht in ,,Der Findling“ eine auktoriale Erz? hlsituation. Die Aussagen des auktorialen Erz? hlers sind also immer wahr, glaubhaft und entsprechen dem gesellschaftlichen Konsens der Entstehungszeit.
Und der Schriftsteller hat den ganzen Text nach der Zeitfolge geschrieben. Aber am Anfang des Textes ist einen Rückblende. Von Abschnitt 1. bis zur Abschnitt 5. ist der Tempo schnell. Und die Erinnerung für Elvires Vorgeschichte ist auch eine Rückblende. Und es hat eine Andeutung für die weitere Handlungen gemacht.
3.Perspektiven
3.1. Wer ist der h? llische B? sewicht?
Stets wurde Nicolo als durchtriebener, falscher B? sewicht dargestellt. In den sp? ten 70er Jahren jedoch wandelte sich die Richtung der Sichtweise. Den H? hepunkt dieser anderen Lesart bildet Schr? ders Pl? doyer für Nicolo. Nicolo war von Anfang an ist naiv. Er war von nun an eben nicht mehr der teuflische Falschspieler, sondern ein Opfer. Er war das Opfer einer falschen Erziehung, eines lieblosen Elternhauses, einer kapitalistischen Gesellschaft.
Und man kann zweifeln, wer ist der h? llische B? sewicht, Nicolo oder Piachi? Schon der Beginn der Erz? hlung und die Adoption Nicolos geraten in ein moralisches Zwielicht. ,,In der ersten Regung des Entsetzens“ wollte Piachi den Jungen ,,weit von sich schleudern“, erst als dieser ohnm? chtig niedersinkt, erregt er des Alten Mitleid. Piachi nimmt ihn aber nicht um seiner selbst willen mit zurück, sondern als Sohnersatz. Im weiteren Verlauf f?rdert Piachi pragmatisch alles an Nicolo um ihn zu einem ehrenwerten Bürger und Nachfolger seines Güterhandels zu machen.
3.2. Nicolo als Lückenbü? er
Nicolo ist ohne Herkunft und Identit? t, die jede beliebige Rolle annehmen kann. Nicolo übernimmt anfangs Paolos Platz. Danach schlüpft er in die Rolle des Kommis und schlie? lich in die des Güterh? ndlers Piachi. Mit der Verkleidung eines genuesischer Ritter in der Karnevalsnacht spielt er zum ersten mal, wenn auch unbewusst, die Rolle Colinos. Nachdem er sich anstelle des Bildes in Elvirens Zimmer gestellt hat, übernimmt er den Part des Geliebten Colinos.
Und Nicolo ist nicht die einzige Figur, die in der Novelle ursprüngliche Personen ersetzt. Elvire ersetzt Piachis erste Frau, und Piachi nimmt den Platz Colinos ein, Constanze und Xaviera sind für Nicolo problemlos austauschbar und Piachi und Elvire ersetzten die verstorbenen Eltern für Nicolo.
3.3.Die Sprache des “Findlings”
In keiner der anderen Erz? hlungen wird so wenig gesprochen wie im ,,Findling“. Schweigen und die Wortlosigkeit stechen an vielen Stellen auf verschiedenen kommunikativen Ebenen hervor. So genügt Piachi zur Schilderung Paolos Todes ,,eine kurze Erz? hlung des Vorfalls“ an Elvire. Diese hat ,,einen stillen Zug von Traurigkeit im Gemüt“, Piachi hütet ,,sich sehr, seinen Namen vor ihr zu nennen“ und überhaupt ist ,,niemals, solange sie lebte, [...] ein Wort, jene Begebenheit betreffend, über ihre Lippen gekommen“. Auch den Vorfall in der Karnevalsnacht oder das Auffinden der Zofe Xavieras in Nicolos Zimmer erw? hnt Elvire in keinem Wort gegenüber ihrem Mann. Man kann nicht auf eine ,,innige Kommunikation“ der Ehepartner schlie? en.
4.Schlussfolgerung
In Kleists Stück ,,Der Findling“ werden die Charaktertrag? die und Schicksaltrag? die sehr typisch geschrieben.
Antonio Piachi, hat seinen Sohn Paolo zwischen einer Reise wegen einer pestartige Krankenheit verloren. Aus gro? er Traurigkeit und starken Mitgegühl adoptierte er eine Waise—Nicolo. Aber wenn Nicolo aufgewachsen war, war er sehr undankbar. Nicolo versuchte, seine Adoptivmutter zu vergewaltigen. Und er warf seinen Adoptivvater aus seinem eigenen Haus. Er will das Familienverm? gen nur sich selbst besitzen. Seine Adoptivmutter war gestorben wegen ihn und Piachi hat Nicolo endlich aus gro? er ? rger get? tet. Nicolo geh? rt typisch zur Charaktertrag? die .
Und Piachi besitzt Charaktertrag? die und auch Schicksaltrag? die. Wenn er nicht jemanden finden will, seinen Familienbesitz zu erben, dann adoptierte er nicht Nicolo. Wenn er Nicolo gut gebildet hat, dann wurde er nicht von Nicolo aus dem Haus getrieben. Und die Wortlosigkeit zwischen den Figuren spielt auch eine gro? e Rolle für die Charaktertrag? die und Schicksaltrag? die.
【參考文獻】
[1]Heinrich von Kleist: Der Findling. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag 1978.
[2]克萊斯特.克萊斯特作品精選[M].南京:譯林出版社,2007.
[3]羅琛,羅曼.命運悲劇與性格悲劇—解讀克萊斯特名作《義子》[M].新鄉(xiāng)學院學報(社會科學版),2011(6).